Universitätsklinik
für Innere Medizin I Innsbruck

(Schwerpunkte: Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie und Stoffwechsel)
Medizinische Universität Innsbruck

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Gastroenterologie

Trotz moderner Therapien stellen chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, nämlich Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, eine ernstzunehmende medizinische und psychosoziale Belastung für Betroffene dar. Unser Interesse gilt der Erforschung der mechanistischen Abläufe von Entzündungsvorgängen an mukosalen Oberflächen (Schleimhäuten) des Darms. Eine besondere Rolle spielt hierbei das intestinale Epithel an der Schnittstelle zwischen dem größtem und vielfältigstem Ökosystem des menschlichen Körpers, der intestinalen Mikrobiota, und dem sterilen Körperinneren. Die Aufrechterhaltung von Toleranz und Homöostase ist ein aktiver Prozess und wird von unterschiedlichsten Einflussgrößen, wie Genetik und Umweltfaktoren (Nahrungsbestandteile), maßgeblich beeinflusst. Sowohl für die Aufrechterhaltung der Homöostase als auch im Rahmen von Entzündungsvorgängen ist ein hohes Maß an Kommunikation zwischen den unterschiedlichsten Zelltypen erforderlich. Diese Art der zellulären Kommunikation wird durch Entzündungseiweiße (sog. Zytokine) bewerkstelligt, deren Erforschung unser besonderes Interesse gilt. Ein weiteres Forschungsinteresse ist das Mikrobiom und seine Bedeutung bei verschiedenen gastrointestinalen Erkrankungen. 

 

Ansprechpartner:innen:
Univ.-Prof. Dr. Herbert Tilg
Ao. Univ.-Prof. Dr. Robert Koch
Univ.-Prof. Dr. Timon, Adolph, PhD

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