Stoffwechselerkrankungen umfassen ein großes Krankheitsspektrum, das von Übergewicht/Adipositas und Diabetes mellitus bis hin zu verschiedenen Formen der Fettstoffwechselstörungen reicht. Allen gemeinsam ist, dass sie zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen, allen voran Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lebererkrankungen, führen können. Die zentralen Organe in der Entstehung dieser Erkrankungen sind neben der Bauchspeicheldrüse das Fettgewebe, das durch Freisetzung von Hormonen und Entzündungsmediatoren mit anderen Geweben kommuniziert, der Magen-Darm-Trakt durch Verstoffwechslung der Nahrungsbestandteile und Freisetzung von Hormonen und die Leber durch Regulation des Fettsäure- und Lipoproteinstoffwechsels.
Schwerpunktmäßig beschäftigen wir uns im Stoffwechsellabor einerseits mit den Langzeitfolgen von Übergewicht und Adipositas und andererseits auch mit den Auswirkungen von massiver Gewichtsabnahme auf den Stoffwechsel. Ein weiterer Focus liegt in der Erforschung von Faktoren, die den Fettsäure- und Lipoproteinstoffwechsel der Leber und damit die Entstehung der nicht-alkoholischen Fettleber beeinflussen. Weitere Forschungsschwerpunkte sind das Zusammenspiel zwischen Fettstoffwechsel und Insulinwirkung in verschiedenen Geweben, sowie die Effizienz von neuen Therapieoptionen beim Diabetes mellitus Typ1.
Ansprechpartner:innen:
Ao. Univ.-Prof. Dr. Christoph Ebenbichler (Adipositas)
Univ.-Prof.in Dr.in Susanne Kaser (Diabetes Mellitus, Insulinresistenz, NAFLD, Lipidologie)
Priv.-Doz.in Dr.in Claudia Ress, PhD (Insulinresistenz, NAFLD, Adipositas)